Cimmerier
Physische Attribute | |
Größe | Männlich: 1,80 m bis 2,05m Weiblich: 1,70 m bis 1,90m |
Statur | Hochgewachsen, muskulös |
Erscheinung | Augenfarbe: Blau- oder Grautöne Haarfarbe: Dunkle Farben Hautfarbe: Hellhäutig, zuweilen helle Braun/Bronzetöne; wettergegerbt |
Kulturelle/soziologische Aspekte | |
Soziale Ordnung | Cimmerier sind einige der wenigen Rassen, die sich oft ohne zu Murren als "Barbaren" bezeichnen lassen. Durch andauernde Kriege mit den umgebenden Ländern scheinen die Nachfahren der letzten Überlebenden von Atlantis im Grunde in die Steinzeit zurückkatapultiert. Das Land ist harsch und so wird jeder Tag zum nackten Kampf ums Überleben. Viele Nationen blicken voller Mitleid - oder Abscheu - auf dieses einfache Volk herab, dass von der Hand in den Mund lebt. Aber es ist auch gleichzeitig dieses Land, dass sie abhärtet und stark macht, da es keine Schwächen verzeiht. Abgesehen von der Eisen/Stahl-Technologie scheint es fast, als hätte dieses Volk seine eigene Kultur vergessen. Gleichzeitig scheint jeder der Stämme, die für sich kämpfen, auch seine eigenen Legenden und Brauchtum zu pflegen. Aus ihrer Umgebung und Entwicklung heraus lernten die Cimmerier, Schwäche und Weichheit in allen Formen zu verabscheuen. Daher blicken sie auch auf andere Völker herab, die sie als verweichlicht empfinden. Das Leben ist ein Kampf und eine Last - daher scheuen sich Cimmerier auch nicht, in die Schlacht zu ziehen, ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben. Cimmerier verabscheuen darüber hinaus alles Übernatürliche und fürchten es aus tiefstem Herzen, da sie der Überzeugung sind, dass dies die Seelen anderer Nationen verdunkelt. Sie vertrauen lieber ihrer Fertigkeit und ihrem Geschick - und messen dieses im Alltag und Kriegen. Cimmerier leben und handeln in Stämmen, denen je nach Region ein oder mehrere Älteste vorsitzen können. Frauen sind Männern weitestgehend gleichgestellt, da sie an der Seite ihrer Männer in den Krieg ziehen. Auf Höflichkeit wird wenig wert gelegt, da Cimmerier eine sehr direkte Art haben und ohne Umschweife zum Punkt kommen, wenn sie überhaupt reden. Cimmerier sind sehr stolz auf ihre Stämme und verteidigen ihre Sippschaft sowie Heimat bis aufs Blut. Wie die Stämme zueinander stehen, hängt von vielen Faktoren ab. Es gibt seltene Freundschaften, die über Generationen halten, aber wesentlich häufiger einen andauernden Status immerwährender Fehden. |
Familienleben | Das Familienleben der Cimmerier dreht sich hauptsächlich ums Überleben. Kinder werden sobald sie Laufen können für Arbeiten herangezogen und lernen früh, sich für das Gemeinwohl einzufügen. Viele Entscheidungen werden gemeinschaftlich getroffen, nicht nur im Stamm, sondern auch zwischen Mann und Frau, so dass Kinder früh lernen, dass es weniger um das Geschlecht, als vielmehr um effektive Zusammenarbeit geht. Da der Sieg im Kampf, physische Stärke und die Fähigkeit sich selbst zu versorgen höher angesehen ist als alles andere, werden Kinder unabhängig ihres Geschlechts zu diesen Idealen erzogen. |
Kulturelle Anlehnung (RL) | Urengländer / alten Kelten / Neanderthaler |
Sprache | Cimmerisch Rl-Equvivalent: Gaelisch |
Bildung | Keine klassische Bildung. Weitergabe von Wissen mündlich von Generation zu Generation. Es dreht sich fast ausschließlich um Dinge des täglichen und langfristigen Überlebens. Cimmerier sind überzeugt, dass man aus Büchern nichts lernen kann. |
Götter/Glauben | Fast alle Cimmerier erkennen Crom als ihren Gott an, auch wenn dieser nicht typisch verehrt wird, wie z. B. Mitra durch die Aquilonier. Crom sitzt brütend und wachend auf seinem Thron in den Bergen, kümmert sich aber um das Leben der Sterblichen nicht. Cimmerier glauben, dass Crom ihnen bei ihrer Ankunft (Geburt) die Stärke verleiht, die Prüfungen die ihnen im Leben bevorstehen zu meistern. Danach sind sie allerdings auf sich alleine gestellt, wie es "sein soll", da es die Chance birgt ihre Stärke und ihren eigenen Wert zu beweisen. Neben Crom gibt es zwar noch weitere Untergötter, aber diese werden ebenso wie Crom selbst nicht im klassischen Sinn "verehrt" oder gar angerufen. Die Cimmerier sind überzeugt, dass ihre Götter - inklusive Crom - Schwächlinge verabscheuen, die sie um Hilfe anrufen. Dementsprechend stehen sie klassischen Verehrungsformen, die offensiver und demonstrativer sind und den damit verbundenen Glaubensgemeinschaften/Göttern stark skeptisch gegenüber. Dementsprechend besitzt Crom und Cimmerien keine klassische Priesterschaft, sondern Seher und vereinzelt Schamanen. |
Geografische Aspekte | |
Landschaft | Stark Bewaldet, hügelig, große Berg(ketten) (Vgl. Schottland / kalte Waldregionen Dänemarks) |
Klimazonen | Laubwälder, weiter nördlich auch Tannenwälder, inkl. Urwaldformen (Boreal); Nasskalt, harsch, gelegentlich stärkere Schneefälle (Gemäßigte Klimazone) |
Besonderheiten | |
Bevorzugte Bewaffnung | |
Hervorstechende Charakteristika | Man sieht einen Cimmerier die harten Lebensbedingungen, unter denen er aufwächst, an. Es heißt, jeder Sommer präge sich in die wettergegerbten Züge. Sie sind kein Volk großer Worte, gelten häufig als grummelige Eigenbrötler und wegen ihrer misstrauisch-introvertiert wirkenden Art als "Einsiedler". Wenn sie sprechen, dann in einer unnachahmlich direkten Art, ohne Umschweife und Schnörkeleien, so dass sie häufig von anderen Völkern als "rüde" und respektlos wahrgenommen werden. Ein Cimmerer bricht niemals sein Wort, oder zahlt den Bruch mit dem Leben. Zusätzlich verabscheuen Cimmerier Veränderungen und sehen in dem Erhalt der Tradition die Zukunft. Abweichungen werden nicht geduldet, da Cimmerier im Bruch der Tradition eine Existenzbedrohung sehen. |