Physische Attribute | |
Größe | Männlich: 1,70 - 1,85 m Weiblich: 1,65 - 1,75 m |
Statur | Mittlere Statur, vorwiegend drahtig und geschmeidig |
Erscheinung | Augenfarbe: Blau, Grau Haarfarbe: Schwarzhaarig Hautfarbe: Sehr dunkler Teint |
Kulturelle/soziologische Aspekte | |
Soziale Ordnung | Zamorianer sollen Nachfahren der Zhemri sein, einer bösartigen und dunklen Rasse, die bereits unter den ersten Menschenvölkern existierten und den Kataklysmus überlebte. Ihre Reputation als die besten Diebe, die man auf Hyboria finden kann, gespickt mit Horden an Meuchelmördern, Giftmischern und ähnlichem, unlauterem Pack, die sich in Diebes/Nachtgilden zusammen tun, ruiniert den Ruf dieses Volkes endgültig. Einzig ihre pragmatische Einstellung, ehrlich mit ihren Arbeitgebern zu sein und Aufträge stets zu erledigen um ihre Geschäfte am Laufen zu halten, wird ihnen positiv angerechnet. Dementsprechend werden die drei großen Städte Zamoras, Shadizar (Hauptstadt), "Die Stadt der Diebe" und Yezud, als reine Sündenpfuhle gesehen - und sind es auch. Dekadenz, Reichtum und die Frage wie man an diesen kommt prägen nicht nur das alltägliche Leben, sondern auch die Art der Zamorianer. Niemand "lauteres", "nobles" oder gar "mitfühlendes" überlebt lange in Zamora, so dass sich ein Konstrukt der Schattenherrschaften herausgebildet hat, da der eigentliche König Zamoras nur bedingt Kontrolle über sein eigenes Land hat, und dies auch nur, weil andere Nationen und Glaubensgemeinschaften ihn auf dem Thron halten um seinen Einfluss auszunutzen. Am Ende geht es also für den kleinen Dieb von der Straße um tägliches Überleben, wenn er allmählich in den Ränken der Schattengesellschaft aber aufsteigt um Macht, Einfluss und Reichtum. Wer also einen Ort sucht, an dem man mit Gold alles erkaufen kann, ist in Zamora richtig. Und wer vergisst, dass Zamorianer von klein auf dazu erzogen werden, als Opportunisten zu überleben und den eigenen Goldbeutel zu füllen, findet sich schnell mit durchgeschnittener Kehle in einer Seitengasse wieder. Selbst der tatsächliche sowie der Goldadel ist sich dieser Parallelgesellschaft der Nacht bewusst, und dass er sich stets in einem gewissen Rahmen bewegen sollte, um die heimlichen Herrscher der Nacht nicht gegen sich aufzubringen. |
Familienleben | Da Zamora im Laufe der Zeit zu einem reinen Sündenpfuhl verkommen ist, in dem Dekadenz und Lust über allem steht, gibt es kein verbindliches Familienleben. Manche sehen in ihrem Nachwuchs reine Mittel zum Zweck und senden sie für die eigenen Machenschaften aus, andere verspüren Zuneigung zu der Frucht ihrer Lenden. Der vorwiegende Teil zamorianischer Kinder wächst allerdings großteils auf der Straße auf und lernt früh, für sich selbst zu Sorgen und auf alle erdenklichen Arten zu überleben - ohne viel Rücksicht auf Verluste, da Moral in der Schattengesellschaft anders definiert wird. Da in Zamora der eigene Stand darauf basiert, was man vorzuweisen hat an Einfluss und Reichtum, gibt es keine klassische Rollenverteilung für Mann und Frau. Man ist, was man hat, und hat eine Frau mehr als ein Mann, ist sie gefährlicher und damit mächtiger. |
Kulturelle Anlehnung (RL) | - |
Sprache | Zamorianisch Rl-Equvivalent: Italienisch |
Bildung | Im allgemeinen heißt es, Zamorianer haben im großen und ganzen alle denselben Lehrer: Die Straße. Fähigkeiten die zum Überleben wichtig sind stehen vor allem anderen, so werden von kleinen Trickbetrügereien, bis zur Kunst des Schleichens, des Taschendiebstahls und Einbruchs, sowie verschiedene Mordarten alle möglichen Inhalte weitergegeben, meistens im Verbund kleinerer Straßengangs oder größerer Diebes/Schattengilden. Weniger bekannt hingegen ist, dass es in Zamora Kulturzentren gibt, die nicht nur Lehrinstitute bieten, sondern sogar Bibliotheken besitzen und sich dem höheren Wissen verschrieben haben. Zugang besitzen allerdings nur die hellen, reichen und adeligen Köpfe des Landes. |
Götter/Glauben | Das zamoranische Pantheon ist ein undurchdringliches Gewirr aus alten und neuen Gottheiten sowie Götterkulturen, die gebietsabhängig entstanden. Gleichsam verbietet zamoranisches Recht die Anbetung "fremder" Götter weitläufig. Eine der wenigen Ausnahmen bildet Bel, der Gott der Diebe, dem auch sehr viele Zamoraner huldigen. |
Geografische Aspekte | |
Landschaft | Eingerahmt von Gebirgsketten bietet Zamora im Norden eine sandige Steppe, im Süden fruchtbares Land, das nur partiell besiedelt/genutzt wird. Weitläufiges Grasland wechselt sich mit dichten Baumgruppen ab, die kleine Wäldchen bilden. |
Klimazonen | Steinwüste im Norden, sandige Steppe, vorwiegend aber Grasland und im Osten weiterläufigere Wälder. Mild-gemäßigtes Klima. Fast subtropisches Klima in mittlerer Höhenlage, Gebirgsklima in hohen Höhenlagen. |
Besonderheiten | |
Bevorzugte Bewaffnung | Da Zamorianer nicht die auf muskelbasierte Kraft fußende Statur vieler anderer Völker besitzen, bevorzugen sie Waffen, bei denen sie ihre Agilität und Geschmeidigkeit voll ausnutzen können. Im Nahkampf werden Waffen bevorzugt, die man auch auf engem Raum mit vielen beistehenden auf kurze Distanz präzise und tödlich einsetzen kann, wie z. B. Langdolche. Bei Fernkampfwaffen für das Ausschalten von Gegnern auf größere Distanz wird gerne zwischen Wurfmessern und Armbrüsten varriiert, je nachdem wie lautlos und auf welche Entfernung gehandelt werden soll. Gefürchtet ist auch der Umstand, dass Zamorianer wenig Hemmungen besitzen, Gifte einzusetzen. Klassisches Rüstwerk im Sinne von Kämpfern tragen die wenigsten Zamorianer, eher ein Sammelsurium aus leichten, ledernen Rüstwerk, dass ihrem jeweiligen Zweck dienlich ist und sich gut unter normaler Kleidung verstecken lässt. |
Hervorstechende Charakteristika | - Verschlagenheit, Intelligenz und Geschick sind Attribute, die in Zamora höher geschätzt werden, als in vielen anderen Kulturen, gleichwohl man auch muskulösere Vertreter einzusetzen weiß - als Schläger, Wachleute oder Türsteher, aber selten als "mehr" denn bessere Grobiane. - Im Wirbel des ständigen Versuches, eigene Machtbereiche und Besitz zu vergrößern, wird Zamorianern auch häufig ein ganz ureigener Charme nachgesagt, der schon so mancher Person, die um Zamoras Geschick nichts wusste, zum Verhängnis wurde. |
Autor: Sarena