Physische Attribute | |
Größe | Männlich: 1,65m bis 1,75m Weiblich: 1,60m bis 1,70m |
Statur | Kompakte Statur (Klein & Breit) |
Erscheinung | Augenfarbe: Dunkelbraun bzw. "schwarz" Haarfarbe: Schwarz Hautfarbe: (sehr) Dunkelhäutig |
Kulturelle/soziologische Aspekte | |
Soziale Ordnung | Als eine der primitivsten Kulturen sind die Pikten nicht über die Steinzeit heraus gekommen und werden als Wilde gefürchtet und verachtet. Menschenopfer, die Folter von Fremden sowie verfeindeten Stämmen gehören zu den üblichen (und gefürchteten) Riten. Gleichwohl die Pikten häufig mit Tieren gleichgestellt werden, ist bekannt dass einzelne piktische Stämme immer wieder mit anderen Völkern zusammenarbeiten, wenn es ihnen dienlich scheint. Diese Zweckbündnise haben nicht selten das indirekte Ziel, einen Zusammenschluss mehrerer piktischer Stämme unter einem starken Häuptling oder Schamanen zu verhindern. Nicht wenige fürchten ein erneutes Erstarken einer möglichen Großmacht im Piktenland. Auch wenn Pikten zutiefst abergläubisch sind (so glauben sie zum Beispiel, dass die Seelen der Toten die Schwarzen Todesberge heimsuchen), besitzt steinzeitliche Kultur eine tiefe spirituelle Reichhaltigkeit, da sie neben Götter auch noch "Geister" kennen, die sie verehren. Daher ist es auch nicht verwunderlich, das die meisten Stämme Tiertotems besitzen, und sich auch nach diesen benennen. Ursprünglich lebten Pikten in Höhlen und Bäumen, übernahmen von den Bossorianern allerdings dann großteils das Bauen von Zelten. Die einfache Lebensweise hindert Pikten aber nicht daran, in ständigen blutigen Fehden miteinander zu liegen, aber auch mit den Cimmerern, da sie einen uralten, brennenden Hass auf diese verspüren. Generell sind Pikten in voneinander unabhängigen Stämmen organisiert, die sich zuweilen auch von einem Schamanen statt Häuptling anführen lassen. Diese Anführergestalten sind jeweils männlich und haben ihre Position entweder geerbt oder erobert. Sie stehen in der Hierarchie und Verehrung an erster Stelle. Ihnen folgen "Krieger", also Jäger, die mind. schon einen opferwürdigen Gefangenen dem Stamm darbrachten, da sie dem Stamm damit einen großen Dienst erweisen. Unter ihnen stehen Jäger, gefolgt von Sammlern (typischerweise Frauen und "schwache Männer"), da das fundierte Wissen über Agrarkultur verloren ging. |
Familienleben | Das "Familienleben" der Pikten findet öffentlich statt, da es sich eher um ein gemeinschaftliches Stammesleben handelt. Frauen sind Eigentum des ganzen Stammes, obwohl sie gleichsam auch einem Mann zugehörig sein können. Steht dieser in der Hierarchie hoch genug und kann es sich leisten, so kann er auf mehrere Frauen gleichzeitig Anspruch erheben. Das Aufziehen der Kinder ist fast ausschließlich Aufgabe der Frauen, zumindest bis ein Junge stark genug wird, mit den Jägern Schritt zu halten. Ab dem Zeitpunkt nehmen sich die Männer der Jungen stärker an und bilden sie zu Jäger/Kriegern aus. Der Wert einer Frau beziffert sich also eher auf ihre Fähigkeiten, gesunde Kinder zu gebähren, diese groß zu ziehen, für das Heim zu Sorgen und sich als Sammlerin nützlich zu machen. Das macht Frauen nicht gänzlich wertlos, gerade da Piktenstämme auch Frauenraub begehen, aber trägt zur patriarchischen Ordnung der Pikten bei. |
Kulturelle Anlehnung (RL) | Historische Pikten und amerikanische Indianerstämme, spez. die Algonquin. |
Sprache | Piktisch Rl-Equvivalent: Korsisch |
Bildung | Da von der ursprünglichen Hochkultur kaum etwas übrig ist, gibt es auch kein klassisches Bildungssystem. Neben den Fertigkeiten und dem Wissen dass zum täglichen Überleben notwendig ist, trägt jeder Stamm seine eigene Geschichte mündlich fort und vermittelt den Glauben an die stammesindividuellen Totems und Geister. Schrift im eigentlichen Sinne besitzen Pikten nicht, aber es gibt Gerüchte, dass ein paar besonders alte und mächtige Stämme einen der Khipus erhalten haben könnten, also einzelne Leute noch die Gabe besitzen, diese Knotenschrift zu lesen/fertigen. Bisher hat man allerdings keinen Nachweis dafür gefunden. |
Götter/Glauben | Pikten folgen als Hauptgottheit Jhebbal Sag und sind der Überzeugung, dass die Legende, dass alles Lebende ihn ihn einst angebetet hätte und dass Menschen sowie Tiere einst Brüder mit gemeinsamer Sprache waren, wahr ist. Eine Besonderheit der Pikten ist jedoch, dass sie neben dem Glauben an Jhebbal Sag noch von ihrem individuellem Stamm abhängig an Stammesgeister, Stammestotems und div. andere Geistwesen glauben, die an besonderen Orten bis heute hausen sollen. |
Geografische Aspekte | |
Landschaft | Am Westlichen Ozean gelegen hat das Piktenland ein erstaunlich mildes Klima, im Vergleich zum Teil auf selber Höhe liegendem Cimmerien. Üppige (Ur)wälder bieten einen reichen Tier- und Waldfruchtbestand, der schwarze Fluß und die lange Küstenlinie reiche Fischgründe (gleichwohl die Pikten nur über verschiedene Kanu-Arten verfügen, die nicht hochseetauglich sind). Eher flach wirkend bietet es nur an den Grenzregionen teilweise "echte" Gebirge. |
Klimazonen | Kontinental-gemäßigtes Klima, vorwiegend Boreale Zonen. |
Besonderheiten | |
Bevorzugte Bewaffnung | Da Pikten gute Schleicher sind und überdem das Wissen um Stahlverarbeitung nicht bewahrt haben, sind sie meist nur im Schurz und, falls weiblich, Brustwickel unterwegs. Sie sind auch Ketten, Armreifen, Kopfschmuck und Ohrringen nicht abgeneigt, da sie den Reichtum ihrer Sippe/Stammes demonstrieren, wobei Gold bevorzugt wird. An Bewaffnung tragen Pikten typischerweise einen Speer, zuweilen noch einfache Bögen, Blasrohr und andere im waldigen Terrain gut einsetzbare archaische Waffen. Schwere Rüstung ist ihnen fremd. Im Kriegsfall werden auch gerne Keulen eingesetzt, wobei diese durchaus mit Steinsplittern versehen sein können, was sie noch martialischer erscheinen lässt. |
Hervorstechende Charakteristika | - Pikten bemalen ihre Körper (besonders Gesicht und Brust) mit unterschiedlichsten Formen, um zum einen zu Demonstrieren zu welchem Stamm sie gehören, zum anderen um auszudrücken ob sie gerade Alltag & Jagd nachgehen oder sich auf dem Kriegspfad befinden (~ Kriegsbemalung). - Pikten gelten als sehr gute Jäger und vor allen Dingen ausgezeichnete Fährtenleser. - Alle Pikten fürchten Schlangen zutiefst, gleichwohl diese in ihren Stammesriten/Totemkulten eine Rolle spielen können. |
Autor: Sarena