Physische Attribute | |
Größe | Männlich: 1,68m bis 1,77m Weiblich: 1,63m bis 1,71m |
Statur | Kleingewachsen, wenig muskulös wirkend, aber zäh |
Erscheinung | Augenfarbe: Dunkle Augen (groß) Haarfarbe: Glattes schwarzes Haar Hautfarbe: Hellbraun bis Mittelbraun |
Kulturelle/soziologische Aspekte | |
Soziale Ordnung | Vendhya, auch als die "Goldenen Königreiche" bekannt, ist durch seine von Gebirgen geschützte, gleichsam aber an der Küstenlinie der Südlichen See gelegene Position gut abgeschirmt und hat sich zur reichsten Nation Hyborias gemausert. Dieses Land besitzt die mit Abstand größten und prächtigsten Städte, an die selbst die Zentren Khitais nicht heranreichen. Einzig Turan wird als Konkurrent aufgeführt. In strenge Kasten eingeteilt erfüllt jeder Mensch in Vendhya, einem Rädchen gleich, seine Funktion innerhalb dieser und damit auch für die gesamte Gesellschaft. Vendhyaner sind zutiefst spirituell und religiös veranlagt. Gleichwohl ihnen bewusst ist, dass ihre Herrscher keine göttlichen Wesen sind, lassen es sich die höhergestellten Personen und Kasten dennoch nicht nehmen, im Erlös ihrer Arbeit und Kultur zu baden - Pracht, wohin man auch sieht. Natürlich gibt es im Kastensystem auch immer Verlierer, auf deren Rücken ein Teil des Reichtums und der Pracht erwirtschaftet wird, doch sehen die Vendhyaner dies als Teil ihres Schicksals. Wirtschaftlich völlig autark unterhalten sie viele Handelsbeziehungen, und um ihren Reichtum zu schützen, auch eine Armee und Grenzpatroullien, besonders weil Turan immer wieder versucht, Fuß nach Vendhya zu setzen. Gerade das ausgeprägte Kastensystem, die Pracht, ihre starke Spiritualität und die ungewohnten Sitten brachten Vendhya den Ruf eines fast mystisch-legendären Ortes ein. Als herausragende Kämpfer sind sie dennoch nicht bekannt, da ihre Stärken in Religion, Politik und Wirtschaft liegen. Einzig die Abenteurer der Kaste der Kshatriya, einer uralten Linie von aus der Aristokratie stammenden Kriegern, scheinen immer wieder Erwähnung zu finden. |
Familienleben | Das Familienleben hängt sehr stark davon ab, in welche Kaste man geboren ist. Prinzipiell herrscht eine eher traditionelle Rollenordnung, die der Frau den Hoheitsbereich über Heim und Kind zuweist. Politische Ämter, Familienentscheidungen, religiöser Vorstand - all dies obliegt traditionell Männern, wobei Jungen die Berufe ihrer Väter übernehmen. Vendhyaner glauben fest daran, dass es vorbestimmt ist, in welche Kaste - und damit soziale Stellung - man hinein geboren wird. Auch Mädchen erlernen von ihren Müttern alles nötige, aber was nötig ist, hängt vom Stand der Kaste ab. So besitzen Frauen höherer Stände etwas mehr Autonomie, da sie auch Verantwortlichkeiten übernehmen (z. B. Repräsentation der Familie, Ausrichten gesellschaftlicher Ereignisse). Vendhyaner scheinen dabei durchaus Wert auf Familienleben zu legen, so dass neben der häufig gemeinsamen Arbeit auch gemeinsame Mahlzeiten und Ähnliches zelebriert werden. |
Kulturelle Anlehnung (RL) | Mystisches Indien (~ Vedas) |
Sprache | Vendhyanisch Rl-Equvivalent: Hindi |
Bildung | Söhne übernehmen die Berufe ihrer Väter. Töchter lernen von ihren Müttern und Tanten alles, was sie in ihrem späteren Leben als Hausfrau/Haushaltsvorstand wissen müssen, abhängig von ihrer Stellung (Kaste und Familieneinfluss). Ein hochgestelltes Mädchen wird lernen ein großes Haus mit vielen Bediensteten zu führen, ein armes Mädchen, die Hausarbeiten direkt. Religion wird als Teil des Alltages zelebriert und an beide Geschlechter in Form von Riten weiter gegeben. Ebenso lernt jedes vendhyanische Kind von klein auf, dass es in ein Schicksal hinein geboren wurde. Noch wichtiger: Es lernt auch genauestens, was sich für seine Kaste ziemt, was es also zu tun und zu sein lassen hat, und welche Erwartungen die Gesellschaft an sie stellt. |
Götter/Glauben | Vhendyaner glauben an Asura, und damit verbunden an Himmel und Hölle sowie die Verurteilung der Seelen anhand ihrer Taten im Leben. Teil ihres religiösen Gefüges ist auch die Astrologie, da sie einen unabdingbaren Glauben ans Schicksal legen. Während die meisten Länder vorrangig Priester und Schamanen in religiösen Funktionen kennen, so besitzt Vendhya auch Asketen, die als Einsiedler in den Höhlen der Grenzgebirge Vendhyas leben, um dort zu meditieren und den Mysterien der Welt auf den Grund zu gehen. Sie sind höchst respektierte Männer, denen mit viel Ehrfurcht begegnet wird. |
Geografische Aspekte | |
Landschaft | Sehr abgeschieden, mit reichen Bodenschätzen und fruchtbarem Land. Gut geschützt durch dem Himelia-Gebirge, das eine natürliche Barriere zu umliegenden Großmächten schafft. Die lange Küstenlinie sorgt zudem für viele Handelsmöglichkeiten und reiche Fischgründe. |
Klimazonen | Subtropisches Kontinentalklima, mit Ausnahme der Bergregionen. In Küstenregion maritim geprägtes tropisches Klima. Es gibt jährlich im Sommer sowie Winter einen mehrere Wochen umfassenden Zeitraum mit besonders starken Niederschlägen. |
Besonderheiten | |
Bevorzugte Bewaffnung | Vhendyaner tendieren dazu, am liebsten mit großer berittener Schar anzugreifen und kennen einfache Formen von Streitwägen. Als einige der wenigen Zivilisationen rüsten sie auch ihre Pferde. Typische Waffen sind alle Formen von Stangenwaffen (Piken, Speere) und einfache Bögen. An Schwertern bevorzugen sie kurze Klingen im Verbund mit Rundschilden. Aber auch leichtere Kriegsäxte und verschiedene Formen von Rabenschnäbeln finden Verwendung, da sich diese gut vom Pferd aus einsetzen lassen. Aufgrund ihres Reichtums besitzt fast jeder vendhyanischer Kämpfer eine Rüstung, angefangen von Lederharnischen bis hin zu Ketten- und leichten Panzerrüstungen, wobei Kette oder nietenbeschlagenes Leder bevorzugt wird. Typisch sind auch ihre Metallhauben, oder nietenbeschlagene Lederhauben, die den Kopf schützen. Die Stärke der vendhyanischen Armee liegt definitiv nicht im Einzelnen, sondern in der Größe und reichen Ausstattung, so dass ein Teil der Kriegslast an die Tiere (auch Kriegselefanten) entfällt, was ihnen mancherorts Spott einbringt. |
Hervorstechende Charakteristika | - Vendhyaner zählen körperlich zu den schwächsten Völkern, da sie nicht besonders groß und stark sind. - Vendhyaner lieben bunte, schillernde Bekleidung und sind den Umgang mit Fremden nur bedingt gewöhnt, da sie sehr abgeschieden in ihrer eigenen kulturellen Welt leben. - Auch wenn Vendhyaner in einem Kasten-, keinem klassischen Ständesystem aufwachsen, so respektieren sie Stände und erkennen Obrigkeiten als Teil des Gemeinwohles an. - Der Übergang von materiellen Dingen zu Magie und religiösen Aspekten ist für Vendhyaner aufgrund ihrer tiefspirituellen Lebensauffassung häufig fließend, so dass sie auf andere Völker teilweise fast naiv wirken in ihrer Umgangsweise. |
Autor: Sarena